Der Wassersport-Verein Süderelbe ist ein Hamburger Kanuverein an der Süderelbe.
Auf diesen Seiten findest Du alles Wissenswerte zu unserem Kanuverein, unserem wöchentlich stattfindenden Kanutreff sowie unseren vielseitigen Aktivitäten und Angeboten.
Du findest hier ständig neue Berichte über Touren, die wir gemeinsam unternehmen, den Kalender für anstehende Veranstaltungen und vieles mehr.
Als Vereinsmitglied kannst du dich im Mitgliederbereich einloggen und dich dort z.B. online zu Fahrten anmelden, im Ausrüstungsflohmarkt stöbern und du erfährst Wissenswertes aus dem Verein von A-Z
Viel Spaß beim Stöbern auf unseren Seiten
Dein WV-Süderelbe Team
Es gab ihn also doch, den Sommer 2011 – er war nur ca. 200 km nördlich von Hamburg an der Flensburger Förde.
Ende Juli brachen Ute, Georg und ich für ein verlängertes Wochenende in Dänemark auf. Nach Start im trüben Hamburg wurde schon auf der Fahrt gen Norden das Wetter immer besser. Beim ersten Stopp an Dänemarks bester Hot Dog Bude konnten wir schon bei ca. 24ºC über die glitzernde Flensburger Förde zu den Ochseninseln schauen.
Versorgt mit dänischem Franskbröd ging es dann zu unserem Startplatz am Nyböl Nor, einem Nebenarm der Förde. Da der Zielpunkt unserer 3-tägigen Tour nur ca. 3 km entfernt am Vemmingbund lag, konnten wir das Auto vorbringen und zu Fuß zurückgehen.
Seit einem Betriebsausflug Anfang der 80er Jahre in die Fränkische Schweiz hegte ich immer wieder den Wunsch, in diese Region Oberfrankens / Bayern zurückzukehren. Da es in Deutschland überall Flüsse gibt, hatte ich keine Bedenken, eine Paddeltour dorthin anzubieten.Bei einem geselligen Beisammensein nach einem WVS-Paddeltreff bei Würstchen und Brot entlarvte sich Rainer für Franken als ortskundig. Er legte uns Bamberg, dessen Innenstadt den Status eines UNESCO-Kulturerbes hat, für einen Besuch nahe. Er hatte Tipps für Paddelausflüge, empfahl uns den Faltbootclub als Standquartier und stellte uns seinen Kanu-Wanderführer für Bayern zur Verfügung. Bevor wir uns auf den Weg machten, habe ich mit dem Wanderwart der Faltbootclubs, Armin Hein, Kontakt aufgenommen. Ich holte Erkundigungen bezüglich des Wasserstands ein. Erfahrungsgemäß fällt im Süden Deutschlands weniger Niederschlag.
Wieder einmal stand die traditionelle Ostsee-Badefahrt des WV-Süderelbe auf dem Programm. Mit Auto und Bootsanhänger ging es zunächst zum Priwall bei Travemünde.
Beim sehr schön gelegenen Zeltplatz des Lübecker Kanu-Klubs wurden die letzten Startvorbereitungen getroffen. (Dieser Zeltplatz wird gern als Ausweichquartier bei Schlechtwetterlagen auf der Ostsee genutzt. Allerdings scheint der Bestand des Platzes durch ein großes Travemünder Bauprojekt namens „Waterfront akut“ gefährdet zu sein, Ein Verlust des Platzes wäre ein herber Schlag für den Kanusport.)
Das Wetter war zwar nicht gerade hochsommerlich, aber gut genug, um mit unseren Seekajaks von der Trave in die Ostsee auslaufen zu können. Mit kräftigem Rückenwind ging es fast mühelos nach Rosenhagen. Im örtlichen Café haben wir uns mit Mecklenburger Kuchenspezialitäten verwöhnt.
Die Tourenplanung ist in vollen Gange: Weserbergland oder doch MeckPom? Dänische Südsee oder Spiekeroog? Wann waren wir eigentlich zuletzt auf unserem Hausbach Seeve? Keine Ahnung!!!
Irgendwie ist das Kleinflussfahren etwas aus der Mode gekommen. Viele Jung- und Neupaddler nennen extrem lange Eskimokajaks ihr Eigen und haben inzwischen mit den Anforderungen an eine spritzige Kleinflussfahrt hinsichtlich Bootsbeherrschung, Kurventechnik, Reaktionsschnelligkeit so ihre Probleme.
Ein Grund mehr wieder einmal zur Seeve direkt vor unserer Haustür zu fahren. Start in Jesteburg am Eisenbahnviadukt, der Wasserstand wegen des zu trocknen Frühjahrs nur mäßig. Der Fluss ist eine grüne Hölle, besonders während der Wachstumsperiode im Frühjahr.
Das erste lange Wochenende führte uns über Ostern nach Demin an die Peene. Am Zusammenfluss von Tollense, Trebel und Peene haben wir auf einem gut ausgebauten Wasserwandererrastplatz unser Standquartiert aufgeschlagen.
Bei Superwetter ging es zunächst auf der etwas breiteren Peene aufwärts bis zu einem Wendepunkt und zurück. Am nächsten Tag folgte die Tollense. Angeschoben von leichtem Rückenwind paddelten wir durch eine liebliche Hügellandschaft. Die ersten Kraniche wurden gesichtet. Ostersonntag ging es weiter zur Trebel. Speziell der Oberlauf führt durch eine sehr hübsche Bruchlandschaft. Mehrfach passieren wir große Biberburgen. Für den letzten Fahrtentag haben wir uns die Recknitz ausgesucht. Laut alten Flussbeschreibungen ein wenig attraktiver Fluss, jedoch wurden im Oberlauf in den letzten Jahren aufwendige Renaturierungmaßnahmen durchgeführt. Aus ursprünglich 7km wurden 13km. Der Fluss hat dadurch sehr gewonnen und ähnelt nun im Charakter der Wümme.
© 2024 WV Süderelbe e.V.
Diese Website verwendet Cookies – nähere Informationen dazu und zu Ihren Rechten als Benutzer finden Sie in unserer Datenschutzerklärung am Ende der Seite. Klicken Sie auf „Ich stimme zu“, um Cookies zu akzeptieren und direkt unsere Website besuchen zu können.