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wvs-04-TitelVerdammt, wir sitzen fest!
Gestern noch traumhaftes Wetter, heute Windstärke 6, in Böen bis 8 Beaufort. Bereits in der Nacht sind von meinem Tunnelzelt die Zeltstangen gebrochen. Ich stehe mit meinen Reisegefährten irgendwo an der estländischen Ostseeküste und blicke sorgenvoll auf das Meer. Draußen schieben sich die Kaventsmänner mit weißen Mützen vorbei. An eine Weiterfahrt ist nicht zu denken.
Den ganzen Winter hatten wir geplant. Nachdem wir zuletzt in Kanada auf Big-Salmon-River und Yukon mit Faltbooten unterwegs waren, sollten diesmal eine Nummer kleiner neue Fahrtenreviere in Estland erkundet werden. Die erste Idee einer Faltboottour mit Anreise im gecharterten Kleinflieger als Direktflug auf die Insel Saaremaa  erwies sich als zu kostspielig. Alternativ bot sich die Anreise mit dem Auto via Fähre Travemünde-Ventspils in Lettland an. Dieses hatte den Vorteil, dass wir statt mit dem Faltboot auf unsere Seekajaks zurückgreifen konnten.
Mitte August geht es los. Fünf Seekajakfahrer des Wassersport-Verein Süderelbe e.V. treffen sich an ihrem Bootshaus in Hamburg-Harburg und verladen ihre Kajaks samt „Expeditionsausrüstung“.  Schnell sind wir in Travemünde und schiffen auf der STENA-LKW-Fähre Flavia ein. Die Fähre erwies sich als Glücksfall. Die 26-stündige Passage ins Baltikum war absolut kurzweilig, entspannend und erholsam.

wvs-DSCF4304-titelDer Presse hatten wir entnommen, dass das Gelände um den Passathafen ab April 2015 neu bebaut werden soll und der Campingplatz des VKL auch davon betroffen sein wird.
Der Platz des Vereins für Kanusport Lübeck e.V. am Passathafen liegt schön. Von dort hat man einen Blick auf den Passathafen und eine schöne Häuserzeile der Travemünder Altstadt gegenüber am anderen Traveufer.   Große Fähren nach Skandinavien passieren nahezu stündlich die Trave und ziehen langsam, ca. 50 m vom Platz des VKL entfernt, vorüber. Gern wollten wir (Andrea, Jörg, Marc, Guido, Jürgen und ich) nochmals in den Genuss dieser besonderen Atmosphäre kommen und dort vor Beginn unserer Badetour übernachten.

wvs-20140802-titelWir starteten in Neuenschleuse gegenüber von Hanskalbsand. Dabei waren Marc (Fahrtenleiter), Gerd und Joachim, Andrea und Jörg, Guido, Christina und Klaus.

Allerbestes Sommerwetter und eine liebliche Elbe machten eine gemütliche Anreise möglich. Vorbei an der Elbinsel Lühesand, dem Leuchtfeuer auf dem Julesand an der Einfahrt zum Dwarsloch und dem stillgelegten AKW Stade erreichten wir Pagensand nach gut 2 Stunden. Bevor wir anlanden erkundet Gerd das Ufer und findet für die kleine Gruppe eine geeignete Lagerstelle.

Freuten wir uns zunächst über die warme Sonne, so suchten wir doch schnell den Schatten – allerdings: Im Wald waren wir leichte Beute der Bremsen, welche sogleich über uns herfielen. Glücklicherweise hatten wir ja an Autan gedacht, was schnell über der zweiten Schicht Sonnencreme aufgebracht wurde. Am nächsten Tag stellten wir fest, dass Autan nicht gleich Autan ist: Nur wer die Version mit „Schutz gegen . . . Stechmücken“ benutzte, hatte am nächsten Tag auch keine juckenden Stiche.

wvs-20140727-titelAm Freitag den 25.07.2014 18.00 Uhr war es so weit, mein Debüt als „Reiseleitung“begann mit dem Treffen an unserem Bootshaus, wo selbstverständlich alle beim Verstauen der Boote anpackten.

So dauerte es auch nicht lang, bis sich der Tross in Bewegung setzte und - oh Wunder für einen Freitag - auch noch in Bewegung blieb. Wir kamen also gut voran und entsprechend früh haben wir den TSG Wismar erreicht, wo wir für die erste Nacht unser Camp aufschlugen.

Nach dem wir die Fahrzeuge bzw. Zelte auf dem Rasen verteilten, der wegen der Härte aber nicht Sandheringgeeignet war, stand der für den Tag wichtigste Programmpunkt auf dem Plan. Der Besuch im Brauhaus am Lohberg zu Wismar, wo es diverse Leckereien zu probieren gab, zum Beispiel die Wismarer Mumme - „Exportschlager“zu Wismarer Hansezeit - kam doch recht gut an.

titleDer Plan war, die im vergangenen Jahr von einer WVS-Paddelgruppe begonnene Tour (Fredericia/Jütland nach Nyborg/Fünen) fortzusetzen, um auf eigenem Kiel Langeland und sodann Lolland zu erreichen. Gedachtes Ziel der Tour war Rødbyhavn, das nach einer Woche erreicht werden sollte.

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